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by Bruno Liberda

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about

Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern die Vorstellungskraft

Stimuliert durch das Treffen auf graphische Partituren entsteht bei Bruno Liberda der Gedanke, dass neue Strukturen im Hören, neue musikalische „Motive“ (Klangfarben, -flächen, gelenkte Zufallsoperationen etc.) – also neues MATERIAL durch die neue FORM der graphischen Notation in manchen Aspekten gültiger formuliert werden könnten. So wollte es ein Glücksfall, dass die Autorität auf diesem Gebiet – Roman Haubenstock-Ramati, der als erster In Europa 1958 eine Ausstellung mit graphisch dargestellter Musik organisierte – sein Lehrer wurde.
Quasi als logische Folge entdeckt er das neue, ungeahnte Möglichkeiten eröffnende Instrumentarium der elektroakustischen Musik: Da selbst die optische Stimulation akustischer Vorgänge nicht über den Umstand hinwegtäuschen kann, dass KLANG nicht beschreibbar ist, nützen einige Komponisten die revolutionären Möglichkeiten des Digitalzeitalters zur direkten Klangnotation. Seit den 50er Jahren, als in Paris zum ersten Mal aus der Umwelt aufgenommene Klänge u.a. in ihrer Tonhöhe extrem manipuliert werden konnten und es möglich wurde, Klang direkt „aufzuschreiben“, begeistern sich Komponisten an den neuen „Notationsformen“, die natürlich zu neuen Kompositionsstrukturen führten. Durch den bewussten Gebrauch von Computern und Soundsamplern (Dehnung oder Umkehrung des Klanges, Tonhöhenveränderungen, dank digitaler Technik beliebige Vervielfältigung und rhythmisch genau Setzung im neu zu erfindenden zeitlichen Ablauf – dies sind nur die populärsten Techniken) entsteht eine bis dato nicht bekannte, genauest formbare Verbindung zwischen Sprach-, Natur-, Instrumental- und Synthesizerklängen. Völlig neue Klangfamilien werden kreiert und Herkömmliches mit Neuem verschmolzen. Setzt das aber nicht auch eine bedeutsame Änderung von Hörgewohnheiten und überhaupt eine Neudefinition von „Musik“ voraus? Wird nicht die Neugier geweckt, sich in vollkommen neue Arten von musikalischem Umfeld zu begeben?

credits

released November 4, 2020

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about

Bruno Liberda Wien, Austria

wanted to become pope, but then decided to focus on the creation itself. for the very first time he performed electronic music at the Vienna State Opera (Valse triste, 1978). commissions for operas and balletts throughout Europe. He shares his knowledge at the University for Music and Performing Arts in Vienna, is guest lecturer and plays (electronic) music live ... more

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